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MSCA4Ukraine: Förderprogramm zur Unterstützung geflohener ukrainischer Forschender gestartet

30. Sep 2022

Am 28. September 2022 wurde die Ausschreibung „MSCA4Ukraine“ zusammen mit Leitfäden für die Antragstellung auf der gleichnamigen Webseite veröffentlicht. Im Rahmen dieser Ausschreibung können sich ukrainische Wissenschaftler/innen auf ein Fellowship von 6 bis 24 Monaten bewerben, das ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit an einer Gasteinrichtung in einem EU-Mitgliedstaat oder einem an Horizon Europe Assoziierten Staat fortzuführen und sie gleichzeitig darauf vorbereitet, zu einem späteren Zeitpunkt in die Ukraine zurückzukehren.

Antragsberechtigt sind Wissenschaftler/innen aller Karrierestufen (Postdocs und Doktoranden) mit ukrainischer Nationalität, die seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine vertrieben wurden bzw. aus der Ukraine fliehen wollen sowie staatenlose Forschende, die am 24. Februar 2022 in der Ukraine lebten. Die Anträge müssen mit einer Gasteinrichtung in einem EU-Mitgliedstaat oder an Horizon Europe Assoziierten Staat im Namen des Antragstellenden eingereicht werden. Die Fördersumme richtet sich nach den Pauschalen der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Doctoral Networks bzw. Postdoctoral Fellowships.

Das „MSCA4Ukraine“-Programm wird mit 25 Mio. EUR durch die MSCA-Maßnahmen finanziert und von einem Konsortium implementiert, welches sich aus der European University Association (EUA), dem Scholars at Risk Europe-Netzwerk und der Alexander von Humboldt-Stiftung zusammensetzt.

Am 6. Oktober wird das Programm im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung offiziell gestartet. Die Einreichung von Anträgen ist ab dem 24. Oktober zu drei Cut-off Dates möglich.

Eine Beratung zur Antragstellung bei „MSCA4Ukraine“ bietet das „Scholars at Risk Europe"-Büro an der Universität Maynooth an.

KoWi bietet eine übergreifende Beratung zu den MSCA-Maßnahmen und deren Projektmanagement an.