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Human Resources Strategy for Researchers

Die Human Resources Strategy for Researchers (HRS4R) unterstützt Forschungs- und Forschungsfördereinrichtungen mit einem strukturierten Prozess bei der Umsetzung der Grundsätze der Forschercharta (European Charter & Code of Conduct), um u.a. bessere Arbeitsbedingungen für Forschende zu schaffen und den Forscherberuf stärker zu etablieren.

An der Human Resources Strategy for Researchers teilnehmen kann jede Institution, die Forscher/innen beschäftigt oder finanziert (z.B. Universitäten, private Einrichtungen, Forschungszentren etc.).

Folgende Teilnahmevoraussetzungen sollten von den Kandidaten erfüllt sein:

  • Die Teilnehmer sollten Arbeitgeber oder Förderer von Forschenden oder entsprechende Dachorganisationen von oben genannten Institutionen sein.

  • Die teilnehmenden Organisationen und Institutionen sollten die Charta & Code-Prinzipien bereits umgesetzt haben. Andernfalls muss die Bereitschaft, die Prinzipien umzusetzen (das so genannte „Endorsement“), in Form eines offiziellen Schreibens gegenüber der Europäischen Kommission signalisiert werden.

  • Die Teilnehmer müssen zusätzlich fünf Schritte der HR Strategie durchlaufen. Internationale externe Experten begleiten und bewerten den Umsetzungsprozess dabei von Beginn an:

  • Ergebnis dieses Schrittes ist die Entwicklung einer eigenen HR Strategie mit einem konkreten, öffentlich zugänglichen Aktionsplan auf Basis der Analyseergebnisse;

  • Nach Analyse des Aktionsplans wird dieser bestenfalls von der Europäischen Kommission anerkannt, was zur Freigabe der Benutzerrechte des Logos „HR Excellence in Research“ führt;

  • Eine erste selbst durchgeführte interne Überprüfung der Fortschritte bei der Umsetzung des Aktionsplans erfolgt nach zwei Jahren;

  • Eine externe Evaluierung erfolgt erstmals nach 5 Jahren und dann kontinuierlich alle 3 Jahre durch die Europäische Kommission.

Das Logo HR Excellence in Research verleiht den Institutionen Sichtbarkeit und stärkt den Anreiz für Forscher/innen an diesen Einrichtungen zu forschen, da diese faire und transparente Einstellungsverfahren sowie ein positives und stimulierendes Arbeitsumfeld gewährleisten.

In Deutschland führen bislang sechsundzwanzig Einrichtungen das Logo:

  •     Technische Hochschule Brandenburg

  •     Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

  •     Fachhochschule Münster

  •     Johannes Gutenberg Universität Mainz

  •     Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei

  •     Technische Hochschule Köln

  •     Universität Greifswald

  •     Universität Potsdam

  •     Universität Siegen

  •     Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

  •     Universität Tübingen (einschl. Medizinische Fakultät)

  •     Fraunhofer Gesellschaft e.V.

  •     Heinrich Heine Universität Düsseldorf

  •     Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF)

  •     Universität zu Köln

  •     ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

  •     Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL)

  •     Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum (FZB)

  •     Universität zu Lübeck

  •     Hochschule Fulda - University of Applied Sciences

  •     Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP)

  •     Universität des Saarlandes

  •     Universität Bremen

  •     Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

  •     Deutsche Sporthochschule Köln

  •     Technische Universität Berlin

Eine Liste aller zertifizierter Einrichtungen sowie Informationen zur Teilnahme am HRS4R-Prozess finden Sie hier.

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt die HR Strategie und hat den Hochschulen die Teilnahme zur Qualitätssicherung des Personalmanagements empfohlen.

Die derzeit laufende Überarbeitung der Europäischen Forschercharta wird auch Auswirkungen auf die Kriterien der Human Resources Strategy for Researchers haben.

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