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Prioritäten der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft im Bereich Forschung

13. Jan 2023

Am 1. Januar hat Schweden die EU-Ratspräsidentschaft von der Tschechischen Republik übernommen. Zwar fallen in den sechsmonatigen Zeitraum der Präsidentschaft keine wichtigen Gesetzgebungsdossiers auf dem Gebiet der Forschung, aber es gibt dennoch einige Initiativen und eine Reihe von Veranstaltungen, die Bereiche wie Forschungsinfrastrukturen, Gesundheit und Innovation abdecken.

Unter dem übergeordneten Thema "Accelerating the transition to Open Science" sind Schlussfolgerungen des Rates zu qualitativ hochwertigem, transparentem, offenem, vertrauenswürdigem und gerechtem wissenschaftlichen Publizieren geplant. Zudem findet vom 19. bis 20. Juni 2023 in Lund eine Präsidentschaftskonferenz zum Thema "The Potential of Research Data: How Research Infrastructures Provide New Opportunities and Benefits for Society" statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist die Lancierung einer gemeinsamen Erklärung zu Forschungsinfrastrukturen im digitalen Wandel geplant.

Die schwedische Ratspräsidentschaft wird auch eine Antwort des Rates auf den Bericht des Europäischen Rechnungshofs (EuRH) über Synergien zwischen Horizon 2020 und den europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) koordinieren.

Eine weitere Aufgabe wird die Änderung der Verordnung zu den gemeinsamen Unternehmen (Joint Undertakings) unter Horizon Europe sein, um das neue Chips Act Joint Undertaking aufzunehmen.

Weiterhin wird vom 26. bis 27. Juni 2023 in Stockholm eine Präsidentschaftskonferenz zum Thema "The Future of Life Sciences" und Präzisionsmedizin organisiert.